Reinschauen und reinhören!
Wir haben uns am Johnny umgehört - und die Ergebnisse in Videos, einem Podcast und einer Zeitschrift festgehalten, die wir hier präsentieren. Zeit, zum Reinschauen, Reinhören und Reinlesen.
Die Links führen teilweise auf YouTube sowie auf eine Podcastseite und verlassen die Seiten des Johannes-Gymnasiums.
Auch der Stammkurs Deutsch der MSS12 (Frau Link) hat sich mit dem Thema "Europa" auseinandergesetzt. Nicht nur die Exkursion des Kurses nach Griechenland war dafür ausschlaggebend, sondern auch eine Vielfalt an Interessen rund um Europa - daher auch der Titel: "Das ist Europa". Die Zeitschrift kann hier runtergeladen werden.
Bericht zu den Ergebnissen:
Am letzten Tag begaben sich alle Gruppen an die Fertigstellung ihrer Projekte. Den Mitgliedern der Podcast-Gruppe war die Möglichkeit geboten, in das Aufnahmestudio des Johannes-Gymnasiums zu gehen, um dort ihre Aufnahme zu finalisieren. Die Gruppe um den Animationsfilm (Link s. oben) begann bewegte Bilder zu erstellen, sodass am Ende eine fertige Animation zustande kam. Die Umfrage und Interview-Gruppen werteten schlussendlich die Umfragen und Interviews aus.
Allgemein hat uns die Projektwoche einen allumfassenden Überblick über das Thema Demokratie und Akzeptanz gewährt. Im Detail sind uns vorwiegend die Schnelligkeit von Ausgrenzungsvorfällen und Diskriminierung und die Bildung von konträren Gruppen ins Auge gestochen. Ausschlaggebend dabei war die die Macht und Überlegenheit, welche die ausgrenzenden Gruppen während der kollektiven Diskriminierung erfuhren. Dies führte oftmals in den Planspielen zu Eskalation. Besonders im Alltag kann es oft zu subtiler Ausgrenzung kommen. Bei den Umfragen und Interviews wurde deutlich, dass Personen Ausgrenzung oft beiwohnten, auch wenn diese eventuell nicht immer ihre deutlichste Form erreichte. Essenziell für ein gelingendes Zusammenleben mehrerer Parteien und der damit verbundenen Vielfalt, die wesenhaft auch für eine funktionierenden Demokratie ist, ist Zivilcourage. Auch Angst als Antrieb für verschiedene Intentionen wurde auf unterschiedlichste Weise expressioniert. So waren konnte es zum einen passieren, dass angegriffene Personen sich zum einen zurückzogen, zum andren konnten sie aber auch zu verbaler bis hin zur physischen Eskalation kommen. Existenzangst scheint unseren Ergebnissen zu folge ein großer Faktor von Diskriminierung zu sein.
Wir hoffen -auch im Geiste unserer Christlichen Gemeinschaft- zusammen für Demokratie und Akzeptanz einstehen zu können und ein offenes und respektvolles Miteinander zu wahren.