Straßburg „in echt“ erlebt 


„Bienvenue à bord!“ – Stopp! Taste 2 – „Willkommen an Bord!“ Ja, jetzt hören wir aus unseren Ohrhörern den deutschen Text. Und erleben live, was wir aus unserem Schulbuch kennen. Dort wird die „Visite en bateau“ auf Straßburgs Wasserwegen in acht Bildern beschrieben, die uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt näherbringen sollen: die Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern, die gotische Kathedrale und die modernen Gebäude der Europäischen Union.

Nach Straßburg zu fahren und die virtuelle Fahrt auf der Ill „in echt“ zu unternehmen, wird im Französisch-Unterricht der 7. Klassen seit einigen Jahren praktiziert. Diesmal begleiten Elisabeth Grimm, Kai Friedrich und Edgar Benz ihre 60 SchülerInnen in die elsässische Metropole. Zwischen der Besteigung des 142 Meter hohen Münsterturms und der Bootsfahrt auf der Ill hatten die Schüler*innen rund drei Stunden Gelegenheit, die zwischen den Flussarmen gelegene Große Insel selbständig zu erkunden.

Die Gruppen von drei bis fünf SchülerInnen sollen ein „Carnet de voyage“ erstellen, ein Reisetagebuch, in das auch Erlebnisse des Alltags finden: Erkundige dich in einer Bäckerei nach dem Preis für ein Croissant! Fotografiere und erläutere ein interessantes Straßenschild! Besuche die Comic-Abteilung einer Buchhandlung oder finde ein Kleidungsstück, das dir besonders gefällt! Mit dem Stadtplan in der Hand gilt es zudem, in der Rue des Orfèvres, der Goldschmiedgasse, die Störche über dem Hauseingang Nummer 14 zu finden.

Elisabeth Grimm und Kai Friedrich freuen sich, dass ihre SchülerInnen ihre Sprachkenntnisse authentisch anwenden können, und hoffen, dass diese Erfahrung zum weiteren Lernen des Französischen motiviert.

Text und Fotos: Edgar Benz