Super Stimmung, glückliche Gesichter und nur Sieger
Als sich vor 20 Jahren zum ersten Mal Schüler*innen der Christiane-Herzog-Schule (Neuwied), der Herz-Jesu-Förderschule (Kühr) und des Johannes-Gymnasiums in Lahnstein trafen, um gemeinsam Basketball zu spielen, ahnten die Organisatoren nicht, welche Erfolgsgeschichte daraus werden würde. Coronabedingt war es jedoch nun „erst“ der 17. Integration-Cup, der in der Sporthalle des Johnny über die Bühne ging und bei dem es am Ende nur Sieger gab.
2005 hatte Paul Dennis, Mitglied des Lions-Clubs Vallendar und damals Sportlehrer am Johnny, diese Begegnung zwischen Jugendlichen mit und ohne Behinderung erstmals organisiert – und er ist bei diesem seit 2005 jährlich stattfindenden Integration-Cup immer noch an Bord und begeistert: „Es ist immer wieder schön zu sehen, mit welcher Freude die Jugendlichen der verschiedenen Schulen dabei sind und welch tolle Basketballspiele wir sehen.“ Die Organisation liegt seit einigen Jahren in den Händen von Sportlehrer Bernd Els, der mit seinem Sport-Leistungskurs für einen rundum gelungenen Cup gesorgt hatte.
Vor dem eigentlichen Basketball-Turnier steht immer eine „Aufwärmphase“, in der die Johnny-Schüler*innen erste Erfahrungen mit den Rollis machen, in denen sie die Spiele absolvieren. Und es ist gar nicht so einfach, den Rolli zu bedienen und gleichzeitig den Ball über das Feld zu bewegen oder Körbe zu werfen.
Mit großem Hallo wird die Aufstellung der gemischten Mannschaften gefeiert, Zuschauer und Mannschaften bejubeln gelungene Spielzüge und feuern die Sportler*innen lautstark an. Erschöpft, aber glücklich, nehmen dann vor dem obligatorischen Gruppenfoto alle Spieler*innen ihre Urkunden entgegen. Glückliche Gesichter gab es auch bei den Vertreter*innen der teilnehmenden Schulen über die vom Lions-Club überreichten Spendenschecks für Sportkleidung und ein Kunstprojekt. „Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr“, waren sich beim Abschied alle einig – beim dann 18. Integration-Cup. (mrk)