Lahnstein im Zweiten Weltkrieg

Erinnerungen an eine dunkle Zeit

Am 20. November 2024 hatten wir, gemeinsam mit Frau Ernst, die Gelegenheit, die Ausstellung Bomben auf Lahnstein in der Hospitalkapelle St. Jakobus zu besuchen. Schon beim Betreten des Raums wurden wir mit der Vergangenheit konfrontiert.

Besonders beeindruckend war das Gespräch mit einem Zeitzeugen, welcher uns von seinen persönlichen Erlebnissen während des Zweiten Weltkriegs erzählte. Er berichtete von den Schrecken, die er als Kind erleben musste, von zerstörten Häusern, Angst und Verlust. Seine Worte ließen uns für einen Moment in eine Zeit eintauchen, die wir nur aus dem Geschichtsbuch kennen.

Die Ausstellung, organisiert vom Stadtarchiv Lahnstein, präsentierte eine Vielzahl von Originalstücken: Bilder, Bücher, Fragmente von Bomben und viele weitere Relikte aus der Kriegszeit. Besonders eindrucksvoll war es, die Überreste aus dieser Zeit direkt vor Augen zu haben. Es war kaum vorstellbar, dass ein großer Teil der Stadt Lahnstein damals zerstört wurde.

Diese Exkursion war eine wertvolle Erfahrung. Der direkte Austausch mit einem Zeitzeugen hat uns noch einmal verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Geschichte lebendig zu halten, um aus ihr zu lernen. Bomben auf Lahnstein hat uns nicht nur die Schrecken des Krieges vor Augen geführt, sondern auch die Bedeutung von Frieden und Zusammenhalt.

(Ben-Luca Eckel, 10b)

 

Am 20. November 2024 durfte die Klasse 10b einen Ausflug unternehmen, um eine Ausstellung zum Thema „Lahnstein im Zweiten Weltkrieg“ zu besuchen. In dieser wurden nicht nur die Folgen des Zweitens Weltkriegs für Lahnstein sondern auch Gegenstände aus dem Zweiten Weltkrieg präsentiert. Wir durften ebenfalls einem Zeitzeugen zuhören, der erzählte, wie er als kleiner Junge den Krieg miterleben musste und mit diesem Thema sehr früh konfrontiert wurde. Ich bin diesem Mann sehr dankbar, dass er seine Erfahrungen mit uns geteilt hat und sich Zeit für unsere Klasse genommen hat. Besonders interessant war, dass sich die Ausstellung auf Ober- und Niederlahnstein bezog und man anhand von Vorher-Nachher-Fotos die Folgen des Luftangriffs sehr gut erkennen konnte. Mich hat sehr beeindruckt, dass auf den Fotos aus der Vogelperspektive die Einschlagkrater zu erkennen waren. Außerdem hat mich berührt, dass die jüdischen MitbürgerInnen, die zu der Zeit gelebt haben, an einer Ausstellungswand aufgelistet waren und wir heute in Lahnstein deren Stolpersteine finden und sehen können. Dieser Ausflug hat mich zum Nachdenken angeregt und mir noch einmal bewusst gemacht, wie schlimm der Zweite Weltkrieg allgemein und in Lahnstein vor Ort war.

(Lena Friesenhahn, 10b)