Bundesfinale Jugend forscht 2023
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Beim am Wochenende (19.-21.05.23) in Bremen ausgetragenen Wettbewerb Jugend forscht belegten wiederum zwei Schüler des Johannes-Gymnasiums herausragende Plätze. Ein Zuschauermagnet auf diesem Wettbewerb war sicherlich der von dem Weitersburger Schüler Benedikt Eberle entwickelte treppenstufensteigende Staubsaugerroboter. Scheitern herkömmliche Staubsaugerroboter bei der Reinigung von Treppen, so entwickelte der Schüler des Johannes-Gymnasiums einen Staubsaugerroboter, der Treppen steigen und diese auch reinigen kann. Die Bauteile designte der Schüler in einem CAD-Programm und fertigte die meisten Teile mit seinem 3D-Drucker selbst. Nach dem Sieg beim Landeswettbewerb im März nahm der Schüler nun auch die Urkunde für seinen hervorragenden 4. Platz beim Bundesfinale in Empfang. Zusätzlich konnte sich Benedikt über einen mit 1000€ dotierten Sonderpreis des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrttechnik freuen.
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Hingucken war auch beim zweiten prämierten Projekt eines Johnny-Schülers angesagt. Supernovae in Millionen Lichtjahre entfernten Galaxien zu beobachten, machte sich Max Alt in diesem Bundesfinale zur Aufgabe. In seiner Forschungsarbeit beschäftigte er sich mit einer Konstante, die nach dem britischen Astrophysiker Edmund Hubble benannt ist und deren genauer Wert in der Wissenschaft immer noch heiß diskutiert wird, macht sie doch eine Aussage über die Geschwindigkeit der Ausdehnung unseres Universums. Der aus Sayn stammende Max Alt lieferte mit seinen Untersuchungen, für die er neben dem Teleskop der Schulsternwarte auch Teleskope eines internationalen Teleskopnetzwerks nutzte, einen beeindruckenden Beitrag zur Diskussion um die Hubble-Konstante. Darüber hinaus konnte sich Max über den Sonderpreis der Deutschen Astronomischen Gesellschaft, überreicht von Prof. Dr. Kramer aus Bonn, im Wert von 1000€ und die Einladung zu einer Tagung der Gesellschaft in Berlin freuen, auf welcher er seine Ergebnisse anderen Forschern vorstellen und mit diesem darüber diskutieren kann.
Beide Schüler wurden von Norbert Fisseni betreut.
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